Betriebliches Mobilitätsmanagement

Unter Mobilitätsmanagement versteht man die Erstellung und Umsetzung von standortspezi-fischen Mobilitätskonzepten für Objekte mit hohem Verkehrsaufkommen, wie zum Beispiel Betriebe, Schulen, Universitäten, Einkaufszentren und Krankenhäuser. Mobilitätsmanage-ment versucht durch Beratung, Koordination, verbesserte Organisation, Bewusstseinsbildung und Parkraummanagement die Verkehrsnachfrage in Richtung klimaschonender und intelli-genter Verkehrsmittelwahl zu beeinflussen und das bestehende Verkehrsangebot effizienter zu gestalten und zu optimieren.

Komobile Gmunden GmbH arbeitet seit 2010 wiederkehrend an der Erstellung von Betriebli-chen Mobilitätsmanagementkonzepten für Betriebe, Schulen, Universitäten, Gebietskörper-schaften (Auftraggeber siehe unten).

Im Zuge der Bearbeitung werden die betriebsorganisatorischen Rahmenbedingungen und die Erschließung des Standorts sowie das derzeitige Mobilitätsverhalten der Beschäftigten erho-ben und analysiert. Darauf aufbauend können Potenziale zur Verlagerung von Pkw-Fahrten auf den Umweltverbund abgeschätzt und Maßnahmen für das standortbezogene Mobilitäts-management entwickelt werden. Dies ermöglicht in vielen Fällen die Reduktion der (Pflicht-) Stellplätze.

Konkrete Maßnahmen sind zum Beispiel die Vermittlung und Förderung von Fahrgemein-schaften, die Bestellung eines/r Mobilitätsbeauftragten, die Einführung von Parkraumma-nagement, Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs und des Öffentlichen Verkehrs, Akti-onen zur Bewusstseinsbildung und laufende Information zu den Alternativen des Pkw-Alleinfahrens. Die entwickelten Maßnahmen werden mit dem Auftraggeber abgestimmt und die Umsetzung kann zeitnah erfolgen.

Auftraggeberin

BMW Motoren GmbH, Universität Salzburg, Magistrat Salzburg, HTL Itzling (inkl. Evaluierung), Pädagogische Hochschule Salzburg, Commend Österreich GmbH, BRG Seekirchen am Waller-see, Schulzentrum Neumarkt am Wallersee, R+S Group, Stadtgemeinde Saalfelden, Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen, Zoo Salzburg

Bearbeitungszeitraum

seit 2010

Stichworte

Mobilitätskonzept, Parkraum, Radverkehr