Bürgerbeteiligung und Verkehrsplanung Gramastetten

Durch die enorme Siedlungstätigkeit stieg in Gramastetten das Verkehrsaufkommen vor allem in den Verkehrsspitzen des Berufspendlerverkehrs. Problembereiche finden sich vor allem im Zentrum und im südlich angrenzenden Wohngebiet mit der zentralen Erschließungsstraße Schmiedberg. Aufgabe der Planung war es, das Erschließungsnetz neu zu gliedern, zu ergänzen und durch Verkehrsberuhigungsmaßnahmen attraktiver zu machen. Für die eine zentrale Erschließungsstraße, den Schmiedberg, wurde ein Gestaltungs- und Verkehrsberuhigungskonzept erarbeitet.

Im Rahmen eines moderierten Bürgerbeteiligungsprozesses („Raumwerkstatt Gramastetten“) wurden gemeinsam von Bürgern, Planern und Gemeindevertretern Lösungsmöglichkeiten gefunden. Ziel des Prozesses war es, ein abgestimmtes Konzept zu erarbeiten, das einen möglichst breiten Konsens unter den Anrainern findet und daher auch umsetzbar ist. Dies konnte erreicht werden.

Bei einem ersten Bürgerabend wurde die Problemsicht der Bürger dokumentiert, wurden Wünsche gesammelt und Lösungsansätze diskutiert. Nach Bildung einer Arbeitsgruppe fanden eine Begehung und 2 Arbeitsgruppensitzungen statt in denen Lösungsvarianten diskutiert und Maßnahmen entwickelt wurden. Bei einem 2. Bürgerabend wurde den Bürgern schließlich das Gesamtkonzept präsentiert, das als wichtige Maßnahmen u.a. eine Begegnungszone für einen Teil des Zentrums (Marktstraße) und bauliche Verkehrsberuhigungsmaßnahmen, sowie Überlegungen für ein künftiges Straßennetz inkl. Fußwegenetz für den Schmiedberg enthält.

Auftraggeberin

Marktgemeinde Gramastetten

Bearbeitungszeitraum

Oktober 2015 – März 2016

Stichworte

Mobilitätskonzept, Verkehrsplanung