Im Linzer Franckviertel soll ein neues, durchmischtes Stadtquartier mit rund 600 Wohneinheiten entstehen. Die Konzeption und Festlegung der städtebaulichen Gestaltung erfolgen in einem kooperativen Verfahren. Die Begleitung des Fachbereichs Mobilität im Rahmen des kooperativen Verfahrens wurde von komobile durchgeführt.
Die Neubebauung sieht eine autofreie Oberfläche mit mehreren kleinen Plätzen, zwei großen Freiräumen, diagonalen Fuß-/Radverbindungen sowie einer zentralen Tiefgarage, welche über eine Zufahrt erreicht wird, vor.
In einem ersten Arbeitsschritt wurden die bestehende Situation sowie die vorhandenen Planungen und Vorarbeiten einer verkehrlichen Analyse unterzogen. In Folge dessen wurden Vorschläge für ein Mobilitätskonzept erstellt.
Danach wurden die Ideen in gemeinsamen Workshops mit dem Auftraggeber vertieft, ausgearbeitet und zur weiteren Abstimmung mit den Behörden aufbereitet. Kernthemen waren die Innere Erschließung, eine optimale Anbindung ans Radverkehrsnetz sowie die Anbindung der Kfz-Tiefgarage an das Straßennetz (Entwurfsplanung der Ausfahrt inkl. Leistungsfähigkeitsberechnung, Überprüfung der Sichtweiten, etc.).
Auf Basis vielfältiger Mobilitätsmanagementmaßnahmen wurde ein reduzierter Stellplatzschlüssel der Garage zur Umsetzung empfohlen (Unterschreitung der Mindestvorgaben, für verpflichtend zu errichtende Stellplätze, auf Basis der betreffenden Bauordnung).
Grafik (c) Kleboth/Dollnig