Osttirol – Alternative An- und Abreise und Mobilität vor Ort in Obertilliach

Rund ein halbes Jahr begleitete komobile 2021 die Gemeinde Obertilliach (rund 730 EinwohnerInnen) bei der Erarbeitung von geeigneten Maßnahmen zur nachhaltigen Mobilität für Einheimische und Gäste. Der Prozess und das Ergebnis sollen als Pilot für die Region Osttirol dienen.

Um eine hohe Akzeptanz für die späteren Maßnahmen zu erlangen, wurde eine Arbeitsgruppe aus lokalen AkteurInnen gebildet, welche den gesamten Prozess inhaltlich mitgestalteten.

Demografische und touristische Daten, Befragungen der Einheimischen (analog und digital) und Interviews mit Stakeholdern bildeten die Grundlage, um mit der Arbeitsgruppe die Potentiale der Gemeinde auszuarbeiten. Gemeinsam wurden die beiden Best Practice Gemeinden Werfenweng und Weissensee besichtigt, um weitere Erkenntnisse zu erlangen und den fachlichen Austausch in der Arbeitsgruppe zu bereichern.

Aufbauend auf diesen Grundlagen wurden mit der Arbeitsgruppe Handlungsfelder bestimmt, Lösungsansätze erarbeitet, Prioritäten festgelegt und konkrete Maßnahmen zur Umsetzung detaillierter besprochen. Schon während des Projektes konnte die Einführung eines „Freiwilligen-Taxis“ mittels E-Carsharing Fahrzeug, dem „Gemeindemobil Obertilliach“, initiiert und somit auf den Weg gebracht werden

Das vorliegende Ergebnis dient der Gemeinde als konkrete Handlungsanweisung und Fahrplan für Umsetzungen, gegliedert in 5 Maßnahmenpakete. Jedes Maßnahmenpaket ist in Form eines Steckbriefes detailliert beschrieben mit Wirkungen und Herausforderungen, den notwendigen Umsetzungsschritten und einzubindenden AkteurInnen, einer Zeitschiene und Abschätzung der Kosten, bis hin zu Informationen zu Förderungen.

Das Projekt ist eingebettet in das Interreg Central Europe Projekt SMACKER. Ziel dieses übergeordneten Projekts ist, Barrieren zur Benützung des öffentlichen Verkehrs durch Bewusstseinsbildung zu beseitigen und Veränderungen des Mobilitätsverhaltens der Gesellschaft zugunsten nachhaltiger Verkehrsmittel anzustoßen.

Auftraggeberin

Regionsmanagement Osttirol

Bearbeitungszeitraum

Jänner - September 2021

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