Radverkehrskonzept Gänserndorf

Für die in den letzten Jahrzehnten stark gewachsene Stadtgemeinde Gänserndorf – seit 1981 hat sich die Zahl der EinwohnerInnen von knapp 5.000 auf über 11.000 (2016) mehr als verdoppelt – wurde ein Radkonzept entwickelt. Durch dieses sollen Komfort und Sicherheit für die Radfahrenden erhöht werden, was dazu führen soll, dass in Gänserndorf mehr Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt werden.

Weitere Ziele des Radkonzepts waren:

  • Durchgängige sichere und bequeme Routen
  • Hochwertige Abstellanlagen
  • Pilotprojekte anstelle flächendeckendem Mittelmaß
  • Frühzeitige Einbindung des Radverkehrs (Flächenwidmung, Baugenehmigungen etc.)
  • Erarbeitung von Lösungen für bereits identifizierte Konfliktpunkte
  • Erarbeitung von Lösungen für beide Teile der Stadtgemeinde
  • Verbesserung der Sichtverhältnisse an den Knotenpunkten
  • Logischer Aufbau des Netzes, damit sich auch Nichtortskundige zurecht finden

Grundlage für die Erstellung des Konzepts bildete eine ausführliche Bestandsanalyse mit Erhebungen und „Beradelungen“ vor Ort. Die „Beradelungen“ wurden  mit VertreterInnen aus der Gemeinde durchgeführt. Zudem wurde das Wissen über Gefahrenstellen sowie Wünsche nach Verbesserung von Radinfrastruktur und Radrouten von engagierten BewohnerInnen gesammelt und mitberücksichtigt. Auf Basis dieser Analyse wurden Routen entwickelt, welche die wesentlichen Ziel- und Quellpunkte miteinander verbinden. Das Konzept selbst wurde in lokale Routen (innere Erschließung von Gänserndorf Stadt bzw. Süd) und Verbindungswege zwischen diesen beiden und zu Siedlungsgebieten der Nachbargemeinden gegliedert. Die Ergebnisse des Konzeptes wurden bei einer Veranstaltung im Juni 2018 präsentiert und dabei ausführlich diskutiert. Rückmeldungen dazu wurden gesammelt und in den Endbericht eingearbeitet.

Auftraggeberin

Stadtgemeinde Gänserndorf

Bearbeitungszeitraum

März 2017 - Juli 2018

Stichworte

Radverkehr, Verkehrsplanung