Mikrosimulation B1 Innsbrucker Bundesstraße

Die Innsbrucker Bundesstraße – als Teil der B1 Wiener Straße – stellt aus Richtung Westen die bedeutendste radiale Erschließungsachse in das Stadtgebiet der Stadt Salzburg dar. Damit einher geht auch die Bedeutung der Innsbrucker Bundesstraße als ÖV-Korridor für den Stadt- und Regionalverkehr. Vor allem in den letzten Jahren sind entlang der Innsbrucker Bundesstraße neue Gewerbenutzungen entstanden, welche die Verkehrsverhältnisse aber auch die Nutzungsansprüche an den umgebenden Straßenraum verändert haben.

Zielsetzung des gegenständlichen Auftrages war eine Darstellung der Auswirkungen verschiedener Umbauszenarien der B1 im Abschnitt Michael-Walz-Gasse – Wilhelm-Spazier-Straße auf Basis aktueller Verkehrszählungen und der zwischenzeitlich geänderten Verkehrsverhältnisse bzw. -organisation mittels eines mikroskopischen Verkehrsflussmodells. Dabei wurde auch der Neuverkehr relevanter Neuansiedlungen bzw. Stadtentwicklungsgebiete abgeschätzt und zusätzlich zum bestehenden Verkehr auf das Netz umgelegt.

Die Verkehrssimulation erfolgte mit dem Programmsystem VISSIM und dessen Zusatzmodul VisVAP, welches eine verkehrsabhängige Programmierung und damit eine realitätsnahe Abbildung der im Korridor operierenden Ampelschaltungen ermöglichte. Ausgehend von der Bestandssituation wurden insgesamt 6 Umbauszenarien modelliert und einander in einer zusammenfassenden quantitativen Wirkungsanalyse gegenübergestellt und bewertet.

Auftraggeberin

Stadt Salzburg, Amt für Stadtplanung und Verkehr

Bearbeitungszeitraum

2019

Stichworte

Verkehrsmodellierung, Verkehrsplanung, Verkehrstechnik