Umfeldanalyse Fuß- und Radverkehr, BMK

Im Rahmen des klimaaktiv mobil Programms „Mobilitätsmanagement für die klimaneutrale Verwaltung“ des Bundesministeriums für Klimaschutz (BMK) wurde die Erreichbarkeit zu Fuß und mit dem Rad der 5 Standorte des Ministeriums in Wien analysiert, Defizite dokumentiert und Verbesserungsvorschläge ausgearbeitet. Das Ziel der Studie ist es, die umweltfreundlichen Mobilitätsangebote zu verbessern, den Anteil des Umweltverbunds an den zurückgelegten Wegen zu erhöhen, aber auch das Mobilitätsmanagement für die Mitarbeiter:innen zu verbessern, um so zu den vom BMK vorgelegten Zielen zum Klimaschutz beizutragen (z.B. Mobilitätsmasterplan 2030).

Bei der Analyse wurden das direkte Umfeld der Standorte sowie die Anbindungen zu den öffentlichen Verkehrsmitteln und den Hauptradrouten (z.B. Donaukanal, Ring) sowie die Verbindungen zwischen den Standorten erhoben. An den Standorten selbst wurden die Mobilitätsangebote wie Fuhrpark an Dienstfahrrädern und deren Ausleihprozess, Bereitstellung von Umkleiden und Duschen, Förderungsmaßnahmen für die umweltfreundliche Anreise wie Job-ticket o.ä. und Aspekte der Barrierefreiheit untersucht.

Zusätzlich wurden Machbarkeitsstudien für einzelne Maßnahmen, z.B. Errichtung eines Radwegs oder Verbesserung der Querungen an einer Kreuzung, durchgeführt und das Öffnen von Einbahnen für das Radfahren in 17 Streckenabschnitten um die Standorte des BMK untersucht. Ein weiterer Aspekt lag auf der Analyse der großen Kreuzungen und deren Signalzeitpläne auf nachteilige Schaltungen für den Fuß- und Radverkehr. Das umfangreiche Maßnahmenprogramm, bestehend aus fast 80 Verbesserungsvorschlägen, wurde mit den Koordinator:innen für den Fuß- und Radverkehr des BMK und mit den Dienststellen der Stadt Wien und der Mobilitätsagentur Wien abgestimmt und anschließend zur Umsetzung übergeben

Auftraggeberin

Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technolo-gie, Abteilung II/6 – Aktive Mobilität und Mobilitätsmanagement

Bearbeitungszeitraum

2022

Stichworte

Entwurfsplanung, Fußverkehr, Radverkehr